Montag, 10. Mai 2010

Ein Wochenende an der luxemburgischen Grenze oder sie irrten mit Ziel im Walde umher

Die Vorgeschichte:
Leser, welche schon länger mich und unseren Alltag verfolgen wissen, dass wir im Advent in einer Jugendherberge in Worms waren. Und so kam im Januar der neue Katalog mit dem Gesamtjahresprogramm der Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und Saarland. Beim Durchblättern fiel uns sofort ein Angebot ins Auge und so reisten wir letzten Freitag nach Bollendorf.

Der Hauptteil:
Ehrlich gesagt hatte ich nicht viel Lust, ziemlich erkältet und dann noch bei diesem Wetter, aber gebucht ist gebucht und los gings.
Die Autofahrt in eine für uns doch recht unbekannte Gegend war schon recht spannend und ich mußte feststellen, soviel Natur bin ich als Ballungsraumbewohnerin gar nicht gewöhnt.
Thema des Wochenendes, der ein oder andere hat es vielleicht schon am Bild erraten "Geocaching für Einsteiger". Wer nicht weis, was sich dahinter versteckt: "Beim Geocaching rennen irgendwelche Verrückten mit dem GPS-Gerät durch die Gegend und suchen Tupperdosen".
Die Einführung war klasse, abwechslungsreich und wie meinte unser Chef Steffen Nork "Achtung, die Infektionsgefahr liegt bei 95%".
Am Samstag gings dann los, zuerst noch mit Anleitung und später dann alleine. Ich glaube, die Tatsache, dass zwei Jungs im Alter von 7 und 10 Jahren ca. 7 Stunden durch den Wald streifen ohne ein einziges Mal zu meckern, sagt schon viel aus.

Die Gegend dort ist wirklich wunderschön und nach unserem ersten Cache ohne Anleitung haben wir dann noch die Burg Beaufort besucht. Logo, wenn man zwei Burgenfans in der Familie hat geht es gar nicht anderst.
Selbst am Sonntag bei strömenden Regen war morgens die erste Frage und welchen Cache heben wir heute? Und so haben wir auch am Sonntag noch zwei Caches gehoben und uns riesig gefreut, dass wir sie gefunden haben. Vorallem die Räuberhöhle mit Fackeln war ein tolles Erlebnis.
Die Folgen:
Wie ihr lesen könnt ist zu befürchten, dass wir angesteckt sind! Mein Mann hat schon Kataloge gewälzt bezüglich der Anschaffung eines Gerätes und die Jungs meinten schon: "gut, dass am Donnerstag Feiertag ist, dann können wir cachen gehn".
Es war ein schönes Wochenende, abwechslungsreich und es tat gut viel draußen zu sein. Auch wenn hier alles liegengeblieben ist und die Wäscheberge explosionsartig gewachsen sind - was solls wir schauen drüber weg und zehren von den gemeinsamen Erlebnissen.
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Nachtrag zum Muttertag:
Jannik kam heute mit einer gebastelten Karte aus der Schule, er hatte sie dort liegengelassen. Ganz süß und so toll gemacht - ich hab mich riesig gefreut.


So jetzt geh ich wieder zu den Wäschebergen und danach noch an meine Unterrichtsvorbereitung!



3 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Liebe Annette,
das hört sich nach einem verdammt guten super spannenden Wochenende an! So wie du es schilderst bekommt man sofort Lust auch mal so einen Kurs zu besuchen ;o)!
Die burg ist ja traumhaft schön, die hätte ich auch besichtigen wollen ;o)!Einen schönen Tag und viele, liebe Grüße, Petra

Schäfchen hat gesagt…

*kicher*
Der Mister ist auch voll infiziert. Bei mir und den Kindern hält es sich in Grenzen... aber zwischendurch mal... ja, gerne :)

myriamkreativ hat gesagt…

Huhu Du Liebe,
das hört sich an, als hättet ihr eine richtig gute Zeit gehabt. Wer schielt da schon nach den Wäschebergen... besonders da die ganz im Gegensatz zu den Eisbergen nur extremst langweilig abschmelzen kicher.
Ich wünsch Dir eine entspannte Restwoche GLG Myriam