Freitag, 8. April 2011

Eine kulinarische Reise um die Welt - Station: Japan

Als Frau Landgeflüster zur kulinarischen Reise aufrief, da war die Welt noch ganz anderst und wenn man von Japan hörte, dann dachte man an die uns fremde Lebensweise, an Sushi und vieles mehr.
Mittlerweile ist Japan jeden Tag in den Nachrichten und als dieses schreckliche Unglück passierte, war ich zunächst unsicher, ob ich überhaupt mein Station vorstellen sollte. Ich hab mich dann dafür entschieden, denn ich verbinde mit diesem Land eine unvergessliche Hochzeitsreise und viele schöne Erinnerungen.
So lange Vorrede und nun zu meinem Rezept.
Wir kochen gerne hin und wieder japanisch, auch wenn es nicht ganz so einfach ist, die ein oder andere Zutat zu bekommen. viele meiner heute verwendeten Zutaten bekommt man mittlerweile in gut sortierten Asienabteilungen.

Soba mit Tempura
Soba, eine der japanischen Nudelsorten ist total lecker, darf geschlürft werden und kann vielfältig kombiniert werden. Heute gibt es hier Somba mit fritierten Garnelen.

Zutaten:
pro Person 1 Bund Soba (100gr p.P.)
Sobasoße (gewürzte Sojasoße)
pro Person 1 Möhre
Garnelen
Tempuramehl (alternativ: 2El Speisestärke, 2 EL Mehl, Sal, Peffer und 1Ei - ich mag die fertige Mischung lieber, irgendwie gelingt es damit besser)

Die Möhren werden geschält und in Scheiben geschnitten.

Die Soba einfach in Wasser kochen, wie jede andere Nudel auch.

50gr. Tempuramehl nach Gebrauchsanweisung mit Wasser verrühren.
Wichtig ist, dass das Wasser eiskalt ist, ich stelle es wirklich immer in den Eisschrank
Die Garnelen etwas mit Mehl bestäuben, im Tempurateig wälzen und dann ausfritieren.
(man kann auch viele Gemüsesorten statt der Garnelen verwenden)

Die Sobasoße 1Teil Soße, 2 Teile Wasser verrühren und erhitzen
die fertigen Nudeln und die Möhren untermischen
(wer die Möhren nicht so knackig mag, kann sie kurz blanchieren)

So sehen die fertigen Garnelen aus.
Gerne darf man auch Große nehmen, hier werden von den Kindern die Kleinen bevorzugt.

Die Garnelen über die Nudeln und

itadakimásu

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Wenn ihr in der Nähe einen Laden mit japanischen Lebensmitteln habt, dann sollte ihr unbedingt mal

Mochi

probieren. Diese Klebreisbällchen sind unterschiedlich gefüllt und hier leider immer tiefgefroren. Die Herstellung ist sehr schwierig, da der spezielle Reis eingeweicht, gedämpft und dann gestampft wird.
Dennoch sind sie sehr lecker. Ich hab mir beim einkaufen mal wieder passend zur Kirschblüte Mochi mit einem Kirschblütenblatt ummantelt mitgenommen.


Bereits letzte Jahr hatte ich hier eine andere Lieblingsspeise vorgestellt: Onigiri


Die Reise geht weiter nach Griechenland und das Rezept klingt absolut verführerisch.

5 Kommentare:

Frau Landgeflüster hat gesagt…

Liebe Annette,

danke für diesen schönen Eintrag. Japanisches Essen ist mir so fremd wie kaum eine andere Küche. Es sieht sehr lecker aus!

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für Dich!

Bianca aus Appellund hat gesagt…

Was für ein schöner Post!
Deine Garnelen sehen ja zum Anbeissen aus.

Ich mache sehr gerne Sushi selbst, bin allerdings nicht der Fan von rohem Thunfisch und Co.
Ich begnüge mich mit Surimi, Omelete, Gurke& Möhren.Natürlich mit viiel Wasabi ;)
Ansonsten kenne ich nicht viel aus der japanischen Küche.

Lg,Bianca

Heike hat gesagt…

Prima..ich finde es gut Japan mit vorzustellen..schließlich gibt es wirklich tolle Gerichte dort..dnake..LGHeike..

sewbeedoo a.k.a. Schöne Töne hat gesagt…

Als großer Fan von Asiafood (ohne Zusatzstoffe) kommt mir das gerade recht!

Tolle Idee und so schön angerichtet... :)

Frische Brise hat gesagt…

Danke für Deinen Beitrag. Meiner erscheint heute.
Viele Grüße!